11. September 2015 – Baba Jaga

Freitag 11.9.
BABA JAGA
präsentiert von Pawel Kocambasi.

Im Januar diesen Jahres stellte der Berliner Filmemacher gemeinsam mit Andrzej Tadeusz Wirth sein Filmtheater “Theater ohne Publikum”, über den Gründer des legendären Instituts der Angewandten Theaterwissenschaft, im Theater Rampe vor. Zu diesem Anlass war er Übernachtungsgast an den Wagenhallen.

Seine Auseinandersetzung mit dem Ort und den Veränderungsprozessen an der Wagenhalle beginnt mit einem szenischen Entwurf:

“Und zwar so
Eine Art Wasserbalett-Gruppe imitiert (zirkushaft, (nackt)) den Froschstil und gleitet dabei eine verspiegelte Schräge herab.

In etwa:
Sie erinnern an fallende Bomben. Das kraftlose Luftholen setzt ihnen “einen schlafenden Hundekopf” auf nachdem sie unten angekommen­ sind und sich beginnen aufeinander zu setzen. Sie bilden nun eine Körpermaße, einen Brunnenboden und werden auch (hintergrundschrage) zu unserem Spiegel.

D a u x a u x a 2 x a u x a u x a u x a w x
3/4, 4 Pause usw. wird nach einem Zufallsprinzip in den Raum projiziert.
Ein Sehtest setzt ein.

Optional: eine “Paralympic-Triatlonistin- Amazonin” mit ausgestreckter Beinprotese schießt in der Zwischenzeit (imaginäre Balloons) ab, aufgeblasene n… die an dem Rand der Schräge nach oben hängen. Ihre Splitter, sie sind in Wirklichkeit feste Körper, zerfließen mit den Wellenartigen Bewegungen der matt verspiegelten Oberfläche der Schräge zu einer tragischen Fügung. (Körpermaße)”*

Das Konstruierten dieses Konzepts mündet in seiner Auflösung und einem anschließenden Spaziergang auf dem Helmholtzplatz, dort begegnet er zum ersten Mal der “Baba Jaga”, die nun auch in Stuttgart auftauchen wird.”

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